Colmar Berg Luxemburg – eine „Berg-“ und „Talfahrt“ der Gefühle.
Nach einigen vielversprechenden Testrunden aller Piloten ging es gut gerüstet in das erste Qualifikationstraining.
Heiko konnte seine guten Eindrücke der morgendlichen Testfahrten bestätigen und legte die mit einer Bestzeit von 1:29,600min eine Fabelzeit an den Tag. Warum Fabelzeit? Weil Heiko zum Zweitplatzierten Sascha Halek einen unglaublichen Vorsprung von 4,905 Sekunden (1:34,505min) herausfahren konnte. Knapp am zweiten Platz schrammte Michele mit einer Zeit von 1:35,333min vorbei. Michael stellte seinen BMW mit einer Zeit von 1:35,924min direkt hinter den Porsche GT3 von Christian Neubecker (1:35,598min) auf Rang 5.
Um die neue Strecke allen Piloten noch näher zu bringen wurde ein zweites Qualifikationstraining durchgeführt. Hier konnte Heiko seine Bestzeit auf 1:28,739min verbessern und stellte seinen Seat mit einem Vorsprung von 1,100sek auf den ersten Platz. Michael tauschte das Cockpit mit Tobias und dieser stellte den BMW mit einer Zeit von 1:33,145min knapp vor Michele (1:33,533min) auf einen grandiosen dritten Startplatz.
Im ersten Rennen büßte Heiko im Start seinen ersten Platz ein. Leider kam es noch in der ersten Runden zu einem tragischen Unfall unserer beiden Fahrer Michele und Tobias was für beide Fahrer das aus in diesem Rennen bedeutete. Heiko konnte noch in der ersten Runde die Führung zurückerobern. Ab jetzt begann eine Art "Demontage" der Konkurrenz. Heiko fuhr mit kontinuierlichen Rundenzeiten von 1:29min – 1:30min der Konkurrenz auf und davon. Er belohnte das gesamt Team durch die Überrundung des Zweitplatzierten Opel Astra OPC von Mirko Lubner noch in der letzten Runde.
Jetzt hieß es die Ärmel hochkrempeln und versuchen die verunfallten Fahrzeuge Michele und Michael für das zweite Rennen zu reparieren. Was uns beim Seat noch gelang war beim BMW aufgrund der zu starken Defekte an der Hinterachse leider nicht mehr möglich.
Das zweite Rennen begann wie das Erste. Heiko fuhr eine Bestzeit nach der anderen und setzte sich deutlich vom Rest des Feldes ab. Michele startete mit seinem lädierten Seat eine fulminante Aufholjagt und konnte sich bereits in der vierten Runde auf den zweiten Platz vorarbeiten. Heiko fuhr ein fehlerfreies Rennen und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg heraus. Michele konnte als einziger nicht überrundeter Teilnehmer einen tollen zweiten Platz einfahren.
Am Ende können wir auf ein erfolgreiches Wochenende mit einem faden Beigeschmack zurückblicken und freuen uns auf das kommende Rennen auf dem Lausitzring am 02. -03.Oktober.
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